Frühling und Herbst - das sind die beliebtesten Jahreszeiten für einen Rom-Trip. Im Winter ist es in der Ewigen Stadt nicht wirklich leer, allerdings sind von November bis Ostern deutlich weniger Touristen zwischen den Hot-Spots der Stadt unterwegs. Was auch mit den unbeständigen Witterungsbedingungen zusammenhängt. Im Januar kann Euch in der Ewigen Stadt alles erwarten:
Von Regenmassen und Hagel bis strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Mag das Wetter im Januar ein gewisser Unsicherheitsfaktor sein, so darf ich euch versichern, dass eine Rom-Reise im ersten Monat des Jahres auch einige Pluspunkte bietet:
Diese 5 Punkte sprechen für eine Rom-Reise im Januar:
1. Weniger Gedrängel vor dem Kolosseum und dem Petersdom
Roms Straßen und Gassen sind nie wirklich leer. Egal zu welcher Jahreszeit. Wobei sich das Touristen-Aufkommen im Vergleich zum Frühjahr und Herbst im Januar auf einem angenehmen Pegel bewegt. Es sind eher Individualreisende aus Italien, die in Rom unterwegs sind. Die unendlich vielen, alles verstopfenden und Hektik verbreitenden Busgruppen bleiben der Ewigen Stadt zumindest unter der Woche noch fern. Wer also die beliebtesten Sehenswürdigkeiten in relativer Ruhe besichtigen möchte, ist im Januar in Rom gut aufgehoben.
Tipps, Informationen und Öffnungszeiten für den Besuch des Kolosseum, Petersdom & Co. bekommt Ihr in diesem Blog-Artikel.
Ich habe für Euch einen Rundgang durch Rom zusammgestellt, der an 18 Hot-Spots vorbei führt.
Die 18 besten Sehenswürdigkeiten in Rom - alle aufeinmal.
2. Die Befana kommt und Weihnachten ist noch da
Am 6. Januar ist die Befana in Rom los. La Befana, das ist eine Hexe, die ebenso wie die Heiligen Drei Könige dem Stern von Bethlehem gefolgt ist. Im Gegensatz zu den drei Herren verflog sich die Befana jedoch und kam nie in Bethlehem an. Seitdem sucht sie das Jesus Kind und bringt italienischen Kindern am 6. Januar Geschenke und Süßigkeiten. Im modernen Alltag bedeutet das, dass in Italien die Supermärkte - statt rund um Nikolaus - Anfang Januar mit Süßigkeiten überquellen. Traditionell findet am 6. Januar ein Historien-Umzug von der Engelsburg zum Petersdom statt. Mich als Rheinländerin erinnert dieses Event immer ein bißchen an Karneval. Fußgruppen schreiten in dollen Kostümen über die Via di Conceliazione und Kappellen spielen auf.
Wenn Ihr Anfang Januar nach Rom kommt, werden noch die meisten Weihnachtsbäume in der Stadt stehen. So auch der immer großartige Baum vor dem Petersdom. Besonders sehenswert ist im Jahr 2018/2019 die Weihnachtskrippe auf dem Petersplatz. Sie stammt aus Jesolo bei Venedig und ist aus Sand geformt.
3. Super-Saldi - Der Lockruf für Fashion-Liebhaber
Von Anfang Januar bis Mitte Februar läuft der Winterschlussverkauf in Rom. Label-Fetischisten kommen rund um die Spanische Treppe auf ihre Kosten. Fashionista auf der Suche nach einem individuellen Stück sind in den Gassen und Boutiquen des Viertels Monti gut aufgehoben. Wer von Euch noch hippes und bequemes Schuhwerk für den Rom-Trip über holpriges Kopfsteinpflaster braucht, dem lege ich einen Besuch vom Holypopstore ans Herzen. Der coole Sneaker-Laden liegt in der Nähe der Piazza del Popolo. Kurzum: Wenn Ihr Mode und Shopping mögt, lohnt sich ein Januar-Trip auf jeden Fall.
4. Warme und trockene Museen - Für den Wetternotfall
Rom ist ein sensationelles Open-Air-Museum! Bei strahlendem Sonnenschein und 25 Grad im Schatten macht es viel mehr Spaß durch die Gassen zwischen Petersdom und Kolosseum zu streifen, als sich in einem Museum aufzuhalten. Dabei ist das Indoor-Kulturangebot in Rom äußerst sehenswert. Schmuddelwetter und kühle Temperaturen im Januar sind also ein idealer Anlass, die römische Museumslandschaft zu erkunden. Hier habe ich einige Inspirationen für Euch:
Nicht verpassen - Die besten Ausstellungen in Rom bis Februar 2019
5. Klare Sicht von den schönsten Aussichtsterrassen
Der kalte Wind, der manchmal im Januar über Rom weht hat auch etwas Gutes an sich. Er fegt die Smog-Glocke über Rom weg und es besteht klare Sicht auf das Dächermeer der Ewigen Stadt. Bei diesen Wetterbedingungen lohnt es sich auch auf einen der römischen Hügel zu steigen. Auch wenn er nicht zu den offiziellen und berühmten 7 gehört. So wie der Gianicolo, von dem man einen atemberaubenden Blick auf Rom und die schneebedeckten Bergspitzen im Hintergrund hat. Wie Ihr auf den Gianicolo kommt und welche anderen Erhebungen Ihr in Rom besteigen solltet, gibt es hier nachzulesen:
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